Alle Jahre wieder – die Schimmelsaison ist da…

Gerade in den vergangenen Wochen, auch aufgrund der Coronasituation, wurde und wird der mögliche Nutzen richtigen Lüftens in der Wohnung häufig thematisiert. Auch uns, die Bauerhaltungsbranche, beschäftigt das Thema in der feuchten und kalten Jahreszeit mehr denn je. Schimmel in der Wohnung ist eine häufige Begleiterscheinung des feuchten Herbstwetters. Auch zu wenig Lüften oder zu sparsames Heizen im Winter, undichte Fenster oder Dächer können die Ursache dafür sein.

Selten allerdings wurde der Bevölkerung so nachdringlich deutlich gemacht, wie wichtig das Raumklima grundsätzlich ist und wie wir durch unser Verhalten das Entstehen von möglichen Gefahren aber auch deren Auswirkungen direkt mit beeinflussen können.

Ich weise, aus Überzeugung, regelmässig in meinen Beiträgen hier im Blog darauf hin, was Sie zuhause tun können, um Ihre „Vier Wände“ und damit Ihren Lebensraum, gesund zu erhalten. Wichtig also, gerade heute mal wieder zu informieren, wie einfach es sein kann vorzusorgen, Schimmel zu verhindern einerseits und damit auch den Infektionsgefahren entgegenzuwirken.

Um zu vermeiden, dass sich Feuchtigkeit an kalten Stellen im Raum absetzt und es folglich zu einem Schimmelschaden kommt, muss zu hohe Feuchtigkeit immer zeitnah abgeführt werden. Ein angemessenes Lüftungsverhalten und Heizverhalten sorgen dafür, dass die Feuchtigkeit im Wohnraum auf einem optimalen Niveau liegt. Hierzu ein paar einfache „Regeln“:

  • Optimale relative Luftfeuchte liegt zwischen 40 – 60 % (r.F.). Hygrometer nutzen!
  • Kalte Luft nimmt weniger Feuchtigkeit auf als warme.
  • Feuchte Luft zeitnah hinaus lüften, so kann sie sich nicht in Bausubstanz oder Möbeln einlagern.
  • Kalte Wände und Raumecken nicht mit Möbeln zustellen (Luftzirkulation).
  • Räume mit niedrigen Innentemperaturen nicht durch geöffnete Türen zu beheizten Räumen „temperieren“.
  • Wäsche weder in der Wohnung noch in ungeheizten Kellerräumen trocknen.
  • Feuchte Keller im Winter trocken lüften. In den anderen Jahreszeiten in kühlen Nacht- und Morgenstunden lüften.
  • Lüften auch bei Regenwetter, denn Außenluft ist nach dem Erwärmen trockener als verbrauchte Innenraumluft.

Schimmel findet vor allem an den Stellen optimale Lebensbedingungen, die aus energetischer Sicht Schwachstellen darstellen. Dazu zählen nicht bzw. falsch gedämmte, kalte Außenwände, Wärmebrücken und eine luftundichte Gebäudehülle. Es ist deshalb sinnvoll, Häuser energieeffizient zu bauen oder energetisch zu sanieren. Eine aufeinander abgestimmte, fachgerecht ausgeführte energetische Sanierung reduziert die Gefahr von Feuchte- und Schimmelschäden.

Sie sehen, speziell heute beim Thema „Lüften“, wie wichtig und effektiv es ist, ganzheitlich zu denken, zu planen und zu arbeiten. Wir tun das mit unseren Angeboten, Produkten und Dienstleitungen schon seit vielen Jahren. Im Umgang mit der vorherrschenden „Pandemie“ erkennt man, wie wertvoll und wichtig das für jeden von uns jederzeit sein kann. Unsere Aufgabe und Geschäftsgrundlage ist von jeher die Schaffung und Erhaltung wohngesunder Bausubstanz, so soll es auch bleiben. Im Umgang aber mit der Thematik Schimmel und dessen Vermeidung erkennen wir dann, das die „Wertschöpfung“ hieraus eine viel größere ist. Es geht nicht primär darum, Aufträge zu erteilen oder zu erhalten. Bestenfalls schaffen wir gemeinsam Lösungen die allen daran Beteiligten den gewünschten Nutzen bringen. Lüften hilft Ihnen, gesund zu bleiben. Sollte das für Ihr „Gemäuer“ noch nicht ausreichen, bin ich für Sie da. Dann wird gemessen, analysiert und gemeinsam mit Ihnen ein Sanierungskonzept erarbeitet und umgesetzt – so das es für Sie passt. Wenn Sie also mehr zum Thema erfahren möchten, rufen Sie mich an. Gerne erkläre ich Ihnen vorab, was möglich und was ich tun kann zumindest um bestehende Bauschäden oder -mängel zu erkennen und zu beseitigen. Gemeinsam schaffen wir das – garantiert!

Viele Grüße aus Daun

Wolfgang Blick

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