Die deutsche Bundesregierung verabschiedete die Verordnung zur Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge mit geringem Beitrag zur Schadstoffbelastung am 10. Oktober 2006, nachdem der Bundesrat ihr nach Änderungen und einer Entschließung mit Kritik an der Stickoxidreduzierung zugestimmt hatte. Sie trat am 1. März 2007 in Kraft. Mit der Verordnung soll erreicht werden, dass nur Kraftfahrzeuge mit entsprechender Euro-Abgasnorm und ggf. Katalysator oder Rußfilter in eine Umweltzone einfahren. Umweltzonen sind stark umstritten, da in wissenschaftlichen Studien die beanspruchte Verbesserung der Luftqualität nicht erkennbar war.
Feinstaubbelastungen treten allerdings nicht nur aufgrund des Betriebs von Kraftfahrzeugen auf – selbstverständlich ist auch der Einsatz von Heizanlagen und die Nutzung sogenannter „fossiler Brennstoffe“ daran Schuld. Die Nutzung des Autos können wir bedingt einschränken, die eine oder andere Erledigung lässt sich ja auch zu Fuß oder oder per Fahrrad meistern, der evtl. lange Weg zur Arbeit ist nun mal unumgänglich – muß also hingenommen werden, mit den daraus resultierenden Konsequenzen für die Umwelt.
Nachdem der Bundesrat in seiner Sitzung am 16. Oktober 2009 dem Verordnungsentwurf mit geringfügigen Änderungen zugestimmt hat, haben das Kabinett am 25. November 2009 und der Deutsche Bundestag am 03. Dezember 2009 die Novelle der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung endgültig beschlossen. Für Holzheizungen, Kaminöfen und andere kleine Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe gelten damit ab dem 22. März 2010 neue Umweltauflagen. Durch strengere Grenzwerte soll die Feinstaubemission verringert werden. Langfristig sollen auch für bestehende Heizungen neue Anforderungen gelten. Sollte nach Ablauf der Übergangsfrist eine alte Holzheizung die Grenzwerte überschreiten, ist entweder die Nachrüstung eines Staubfilters oder die Anschaffung einer modernen Anlage ein Muss. Das Umweltbundesamt empfiehlt: Achten Sie beim Neukauf besonders auf emissionsarme Pelletöfen und -heizkessel mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel“.
Denkbar einfach ist es, was die eigenen „vier Wände“ angeht, schon vor der Neuanschaffung einer Heizungsanlage die genutzten Wohnräume so zu optimieren, das weniger geheizt werden muß und so der Entstehung von Feinstaub zumindest etwas entgegengewirkt wird. Sie wissen ja – die günstigste Energie ist die, die wir gar nicht erst benötigen! Blick Dichte Bauwerke bietet Ihnen hier den kompletten ganzheitlichen Service, von der Auswahl des für Sie optimalen Dämmsystems, über die technische Beratung bis hin zu Ausführung der geplanten Maßnahme.
Wie Sie sehen, nicht nur unser Service ist ganzheitlich – auch Sie können vieles tun, um im Sinne der Umwelt und der Beständigkeit Ihres Wohlfühlzuhauses dauerhaft und nachhaltig zu planen. Optimale Dämmmaßnahmen sichern den Werterhalt Ihrer Immobilie, reduzieren langfristig die „laufenden Kosten“ und schaffen so Planungssicherheit. Apropos „Laufen“ – nehmen Sie für Ihre täglichen Besorgungen doch mal das Fahrrad oder gehen Sie zu Fuß. 10.000 Schritte pro Tag sollte man eh gehen – so wäre ein guter Anfang gemacht, für eine gesunde Umwelt und einen gesunden Körper obendrein.
Besten Gruß aus Daun und einen schönen Frühlingsanfang
Wolfgang Blick