Das Geheimnis um das Alter der Porta Nigra in Trier ist gelüftet: Das römische Stadttor wurde im Jahr 170 nach Christus gebaut – es ist also 1848 Jahre alt. Wissenschaftler haben bei einer Grabung an der römischen Stadtmauer nahe der Porta Nigra antikes Holz entdeckt, das genau datiert werden konnte.
Die Porta Nigra, das Wahrzeichen Triers, ist das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen und zählt zum UNESCO-Welterbe.
Erbaut wurde das Stadttor aus ca. 7200 Steinquadern um 180 n. Chr., es ist durch die massive Bauweise bis heute erhalten. Mit dem Ende des Römischen Reiches und dem Wandel der Zeit wurde das Stadttor vielfältig genutzt. So diente der Bau im 11. Jahrhundert als Behausung für den als Eremit lebenden Mönch Simeon. Mit dessen Tod wurde das Stadttor zu einer Kirchenanlage umgebaut – ein weiter Grund dafür, dass es bis heute erhalten blieb. Die folgenden Jahrhunderte waren geprägt von Umbau- und Instandhaltungsmaßnahmen. Unter Napoleons Herrschaft wurde die Kirche 1803 aufgelöst und eine Wiederherstellung der antiken Bauform angeordnet. Auch heute finden wieder Maßnahmen zur Sanierung und Erhaltung der Porta Nigra statt.
Immer wieder schön anzuschauen dieses geschichtsträchtige Bauwerk. Mir geht es in Trier ähnlich wie in Köln – wenn man schon mal da ist, schaut man sie sich an: die Porta Nigra in Trier ebenso wie den Dom in Köln. Nicht das ich davon ausgehen würde diese Denkmäler in absehbarer Zeit nicht mehr auffinden zu können, aber man weis ja nie! Neben dem geschichtlichen „Background“ interessiert mich natürlich auch die Bausubstanz im allgemeinen. Ein wesentlicher Baustoff, den wir zur Schaffung bzw. Erhaltung gesunder Bausubstanz einsetzen, Kalk, ist ja auch nicht neu, sondern seit alters her bewährt. Logische Konsequenz also, das wir uns kundig machen und dazulernen – man muß nur genau hinsehen. Das tue ich im Angesicht solcher Gebäude dann in aller Ehrfurcht. In Anbetracht des hohen Alters können Sie mir glauben, Blick Dichte Bauwerke hat mit der Erstellung dieser Immobilie nichts zu tun, und auf Nachfrage bei Herr Adams bestätigte er mir – er war´s auch nicht! Freuen wir uns also weiterhin beim Anblick der Porta Nigra und tun unser möglichstes des ihr Zustand erhalten bleibt, so das künftige Generationen auch noch was davon haben – ähnlich wie Ihre Wohlfühlimmobilie, Ihr Zuhause – zu gegebener Zeit die richtigen (Erhaltungs-)Maßnahmen ergreifen, so das auch die Kinder und Enkel die Werte nutzen können – garantiert!
In diesem Sinne, besten Gruß aus Daun
Wolfgang Blick