Ganz bewusst beginne ich den heutigen Blogbeitrag mit einem lockeren Spruch, frei nach Neil Armstrong:
„Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer Schritt für mich!“
Betont locker, obwohl ich tief „im Inneren“ schon ein wenig ergriffen bin. Ende vergangenen Jahres habe ich es ja bereits angekündigt, das 2018 für Blick Dichte Bauwerke ein Jahr nicht nur im Sinne weiteren „gesunden Wachstums“ sein wird, sondern, und das ist es, was diesen Tag so besonders macht, dieser Wachstumsschritt auch und vor allem die „Manifestierung“ (beeindruckendes Wort…) meines Unternehmens und damit auch meiner persönlichen Zukunftsplanung mehr denn je mit und in meiner Heimat sichert.
Heute nun war es soweit. Die Verträge sind unterschrieben. Die Tinte ist, wie man so schön sagt, trocken. Blick Dichte Bauwerke wird also, sozusagen in „eigener Regie“, gesunden Wohn- und Lebensraum schaffen – projektieren, wie man auf „neudeutsch“ sagt.
Kräftig unterstützt von meiner Frau Ilona und dem einen und anderen langjährigen Freund und Weggefährten werden wir Ihnen künftig die Möglichkeit bieten, gesundes Wohnen und alles was damit zu tun hat zu erleben und zu begreifen – im wahrsten Sinne des Wortes – und das, in einem der schönsten Orte der Vulkaneifel, neben, wie ich mir habe sagen lassen Ulmen und Boverath.
Das alleine wäre, da gebe ich Ihnen recht, ja vielleicht noch nichts so besonderes. Mag sein. Aber die Immobilie, der Lebensraum, um den es hier geht, ist, gewissermassen, auch ein wenig „geschichtsträchtig“. Nicht nur, das dieses Häuschen fast schadlos zwei Weltkriege überlebt hat, das haben Andere zum Glück auch. Nein, es ist, und das sage ich auch in aller Ehrfurcht, mein Geburtshaus.
Die Geschichte, die ich, gemeinsam mit meinen Partnern, künftig neu oder besser gesagt weiter schreiben möchte, hätte ich mir in dieser Form vor Jahresfrist sicher auch nicht vorstellen können. Gut, die Idee, die Projektierung von Gebäuden ins Unternehmensportfolio zu integrieren, besteht schon länger. Aber langfristiger Erfolg, das wissen wir alle, setzt konsequente Planung voraus. Ob´s nun ein Zufall war oder Fügung, sei mal dahingestellt: jener Tag im August vergangenen Jahres. Ich stand mit Bauingenieur Kischkat vor diesem Haus, wohlwissend, was machbar wäre, nicht aber, ob ich es tun soll. Eine dieser „schweren Geburten“, wie man in der Eifel sagt – man sieht ja manchmal auch den Wald vor lauter Bäumen nicht. Spontane Entscheidungen, das weis ich, werden hier in der Region nur sehr wohl überlegt getroffen.
Aber dann war es so, wie mit den Strategien, die ich Ihnen ja in meinem Silvester-Blogbeitrag kurz beschrieben habe. Strategien und damit Entscheidungen gegen etwas gibt es meist viele – um etwas zu tun, reicht aber dann eine „Dafür-Entscheidung“. Die war nun mit Herrn Kischkats Hilfe und Beistand getroffen – sein Argument war und ist gleichermaßen einfach und logisch verständlich, also tragbar.
Mit Routine, Kreativität und viel Phantasie wurde bereits in den letzten Wochen und Monaten alles vorbereitet. Wenn die Witterung es zulässt, wird schon diese Woche „schweres Gerät“ anrücken und die „groben Formen“ schaffen, ehe es dann an die wohngesunde und geschmackvolle Ausgestaltung der Wohn- und Lebensräume geht – sind wir also gespannt!
Ja, nun habe ich Ihnen, neben den sonst fachlich geprägten Beiträgen, auch mal einen kurzen Blick in mein „Seelenleben“ gewährt. Aber bei aller Routine und Sachlichkeit, das wissen wir alle, Bauen grundsätzlich ist eine, wenn es die eigenen „Vierwände“ betrifft, Herzensangelegenheit. So auch das etwas „in die Jahre gekommene Häuschen“, in dessen Räumen ich im Jahr 1966, wie Heinz Erhardt sagen würde, das elektrische Licht der Welt erblickte. Einige Kindheitsjahre durfte ich wohlbehütet im Dreigenerationenhaus verbringen, bevor es dann, mit dem einen oder anderen Umweg durch die Welt, als junger Mann der Liebe folgend, wieder in die Eifel ging. Meinen ersten zwar überschaubaren Blick auf die Welt, die sich seinerzeit auf dem Kelberger Marktplatz wiederfand (aber damals reichte mir das ☺), genoss ich als junger Knabe regelmäßig auf dem Schoß meiner Oma oben rechts in der ersten Etage im Wohnzimmer, also der künftigen Küche. Sicher hat mich das bis heute geprägt, die Überzeugung, mit dem richtigen Überblick auch gute Entscheidungen zu treffen. Es war immer eine schöne Atmosphäre dort oben, angenehm auch dadurch, das meine Oma eine recht musikalische Dame war, stets entweder pfeifend oder singend unterwegs. Ob ich diese Anlage von ihr geerbt habe wissen dann allerdings weder ich noch mein Umfeld, wenn ja ist sie ziemlich tief vergraben – also nur schwer erkennbar, sei es drum, darum geht’s ja auch heute nicht. In jedem Falle, und das jetzt ganz im Ernst, bin ich heute gleichermaßen dankbar und glücklich. Dankbar für das was ich hier in Kelberg bereits erleben durfte und auch für die guten Ratschläge und Ideen meiner Weggefährten! Glücklich, über die Perspektiven die sich bereits ergeben haben und die Gewissheit, dass für jegliche Sorgen oder Probleme die dieses Projekt vielleicht mal mit sich bringt, es auch die passende Lösung geben wird. Alles gut!
Viele Grüße
Ihr
Wolfgang Blick