Trotz einer deutlichen konjunkturellen Eintrübung expandieren die Bauinvestitionen nach wie vor. Allerdings lässt die Beurteilung der Geschäftslage durch die Unternehmen vor allem im gewerblichen Hochbau eine wachsende Skepsis erkennen. Im Wohnungsbau und im öffentlichen Hochbau bleibt die Stimmungslage dagegen weitgehend stabil. Das Handwerk ist bislang noch nicht von der allgemeinen Konjunkturabkühlung ereilt worden. Aufgrund voller Auftragsbücher kann das Ausbaugewerbe daher in 2019 und 2020 in allen Sparten mit Umsatzsteigerungen rechnen.
Die Ertragslage ist in den Sparten der Bauinstallation besser ausgefallen als in den Sparten des sonstigen Ausbaugewerbes. In den Jahren 2019 und 2020 ist für einige Sparten eine gute bis sehr gute Ertragssituation zu erwarten, bei anderen wird sie zufriedenstellend sein. Die Zinsdeckung spricht in allen BBranchen für eine hohe Kreditwürdigkeit, besonders hohe Werte hatten hier der Sonstige Ausbau sowie die Gas-, Wasser, Heizungs-, Lüftungs- und Klimainstallation zu verzeichnen.
Viele betriebe im Ausbauhandwerk haben Nachwuchssorgen, da immer mehr Jugendliche einen Hochschulabschluss einer Lehre vorziehen. Zwar verlässt rund ein Drittel von jährlich mehr als 500 000 Studienanfängern die Hochschule frühzeitig ohne Abschluss, doch lediglich 31 % der Studienaussteiger beginnen eine duale Ausbildung. In vielen traditionellen Ausbauberufen sind die Lehrlingszahlen daher stark zurückgegangen.
In zwölf Handwerksberufen wurde die Meisterpflicht wieder eingeführt, darunter auch in einigen Gewerken des Ausbaugewerbes. Für bestehende Betriebe ist ein Bestandsschutz vorgesehen, so dass kein Handwerker ohne Meistertitel in den entsprechenden Gewerken um den Fortbestand seines Unternehmens fürchten oder die Meisterprüfung nachholen muss.
Quelle: ifo-Institut
Auch in 2020 beziehen wir wieder unsere Markt-Informationen beim ifo-Institut. Fundiert und solide wie gewohnt. Die Daten, die uns da heute geboten werden – sollen wir nun positiv oder negativ in die vor uns liegende Bausaison blicken? Ich selbst schaue positiv drein, hat aber auch nichts mit der aktuellen oder jüngeren Konjunkturentwicklung zu tun – was ich so tagtäglich abliefere. Das widerum heisst nicht, das ich was wesentlich anderes tue als die Branchenkollegen. Nein, ich tue das, was ich am besten kann – und das, als selbstständiger Unternehmer, bereits seit 20 jahren. Mit der selben Freude und Überzeugung wie einst, weil ich mich, mit Verlaub, um die Konjunktur wenig bis gar nicht „geschert“ habe. Worüber reden wir hier also seit geraumer Zeit? Die politische Lage der vergangenen Jahre als Auslöser der aktuell „rosigen“ Baukonjunktur? Mag ja sein. Für mich war denn aber der Impuls „Glück mit Rückenwind“ nie die Basis für meine geschäftlichen Entwicklungen oder Entscheidungen. Wahrscheinlich deshalb freue ich mich heute, genau wie in der Vergangenheit, über gefüllte Auftragsbücher und ein erfolgreiches 2020 – das bereits absehbar ist. Im Unterschied zu den „Marktgrößen“ die gerne für die Darstellung der positven Entwicklungen herangezogen werden, leiste ich mir aber den Luxus, den sog. Auftragsvorlauf nicht ausufern zu lassen. Qualität statt Quantität! Getreu dem Motto von Uwe Seeler: „Mehr als ein Schnitzel kann man nicht essen!“, ist es mir wichtig, zeitliche Freiräume einzuplanen. So ist gesichert, das ich Ihnen immer dann zur Verfügung stehe, wenn Ihre Immobilie mal ein Problem hat. Es nützt Ihnen nichts, wenn der Keller „absäuft“ und ich Ihnen die nötige Lösung, mein Konzept, in 2 Monaten erkläre. Auf den Punkt gebracht: soviel Aufträge annehmen wie man, mit der gebotenen Gründlichkeit in der Abarbeitung dessen, auch ausführen kann. Ich glaube, sowas nennt man „substanzielles Wachstum“ – in jedem Falle habe ich mich so bisher prächtig entwickelt. Und unabhängig davon, wie sich die Konjunktur nun entwickelt oder auch nicht – nach meinem Dafürhalten sorgt schon der Verzicht auf den Meistertitel in diversen Gewerken dafür, das es immer wieder was zu Sanieren gibt am Bau. So bringt man auch künftig Blick Dichte Bauwerke mit besten Referenzen in Verbindung statt mit Marktanteilen. Also packen wir´s an!
Besten Gruß aus Daun
Wolfgang Blick