Das Umsatzwachstum im Baustoff-Fachhandel wird sich 2017 dank des expandierenden Wohnungsbaus und des starken SanReMo-Marktes fortsetzen. Wachstumspotenzial liegt in umwelt- und ressourcenschonenden Materialien und Technologien sowie in Produkt- und Systemlösungen zur Verbesserung der Energie- und Ressourceneffizienz oder des Wohnkomforts.
Mit der robusten Branchenkonjunktur und der erfolgreichen Umsetzung kosten- sowie umsatzorientierter Maßnahmen dürfte die Ertragslage des Baustofffachhandels 2017 ein voll ausreichendes Niveau erreichen.
Im zunehmenden Konzentrationsprozess sollte der Baustofffachhandel auf die durch die Digitalisierung veränderten Kundenerwartungen sowie die zunehmende Individualisierung der Kundenbedürfnisse reagieren und durch ausgereifte Markenprodukte, effektive Logistik, hohe Beratungsqualität und vielfältige Serviceleistungen für seine Kunden zum kompetenten Dienstleister werden.
Wieder mal gut aufgearbeitete Brancheninformationen, nur echt – weil vom ifo-Institut – ist ja klar ☺. Ganz ehrlich, ich freue mich über die Perspektiven in der Branche und wünsche den Kollegen auch das diese nachhaltig Nutzen bringen. Und dennoch bleibt da dieses Gefühl, das ich all diese Prognosen jedes Jahr aufs neue höre, genau wie den „Katzenjammer“ im Anschluß, das der Preisdruck zu groß, das Produkt zu teuer und eigentlich die ganze Welt nur schlecht ist. Im Gegensatz dazu ist der Umsatz hoch und der Marktanteil groß – kann man sich „auch nix von kaufen“. Von daher stellen all diese prognostizierten Entwicklungen meines Erachtens eine sogenannte „Verschlimmbesserung“ dar – blödes Wort, ich weis, aber was besseres fällt mir dazu nicht ein. Erlauben Sie mir, in dem Zusammenhang, den Vergleich mit meiner Tante Martha. Seit ich sie kenne, das sind auch schon ein paar „Donnerstage“, nimmt sich die alte Dame regelmäßig vor, ihre Diät zu beginnen. Der Möglichkeiten gab´s viele, nach Ostern, gleich nächstes Jahr, im Frühling, usw.. Sie ahnen es schon, die Vorsätze blieben bisher gleichermaßen konstant wie die ihrerseits bemängelte Konfektionsgröße. Was möchte ich nun damit sagen? Liebe Branchenkollegen, nutzt die „Gunst der Stunde“, die Voraussetzungen sind toll, wenn nun noch das richtige Quentchen „substanzielles Wachstum“ dazu kommt – da sollte doch was draus werden. Mit anderen Worten: „von nix kommt auch nix!“. Das Warten auf den richtigen Augenblick kostet Zeit (die ja bekanntlich Geld ist!),und stellt in unserer schnelllebigen Zeit ein unkalkulierbares Risiko dar – der beste Zeitpunkt etwas zu verbessern ist „jetzt“. Es gibt also keinen Grund, auf noch bessere Voraussetzungen zu warten – von Tante Martha mal abgesehen. Diejenigen, die schon heute (also jetzt ☺) ausgereifte Markenprodukte, effektive Logistik, hohe Beratungsqualität und vielfältige Serviceleistungen suchen, dürfen sich gerne an mich und meine Netzwerkkollegen wenden – wir freuen uns auf Ihre Anfragen!
Viele Grüße aus Daun – und machen Sie´s gut☺
Wolfgang Blick