Im Jahr 2017 sind die Umsätze stärker gewachsen als im Vorjahr. Die Hochbauinvestitionen im Wohnungsbau haben inzwischen ein ansehnliches Niveau erreicht, und es dürfte weiter aufwärts gehen. Die dämpfenden Effekte gewinnen allerdings an Bedeutung. So dürften die Umsätze 2018 nicht mehr ganz so stark wie im Vorjahr steigen.
Im abgelaufenen Jahr haben sich die Preiserhöhungsspielräume für Bauleistungen vergrößert. Gleichzeitig wirkten sich die wieder steigenden Materialkosten – neben den Arbeitskosten – dämpfend auf die Ertragslage aus. Sie dürfte 2017 zufriedenstellend ausgefallen sein. Für das angelaufene Jahr wird ebenfalls mit einer zufriedenstellenden Gewinnsituation gerechnet.
Der Wettbewerb zwischen den Baufirmen um Arbeitskräfte hat sich intensiviert. Angesichts der limitierten Kapazitäten und gleichzeitig hohen Baunachfrage rückt die Digitalisierung stärker in den Fokus. Sie birgt das Potenzial, Bauabläufe zu verbessern und letztlich auch zu beschleunigen.
Neues Jahr – neue, wie gewohnt, gut aufgearbeitete Brancheninformationen vom ifo-Institut. Was mir dann immer wieder ein wenig zu denken gibt, ist die, rück- wie vorausschauend, zufriedenstellende Lage. Wenn ich so an meine Schulzeit und die damit unvermeidliche Zeugnisausgabe zurückdenke, kann ich mich gut erinnern, das es für zufriedenstellende Leistungen den ersehnten „Heiermann“ (deutsch: 5 DM ☺) noch nicht gab. Die Belohnung gab´s erst für gute und sehr gute Leistungen – man mußte also schon bisschen mehr tun. Gehen wir doch alle das neue Jahr nach dem Grundsatz an „das Gute ist der Feind des Besseren“ – für gute Vorsätze ist es ja sicher noch früh genug. Aber auch gegen die Zufriedenheit ist nichts zu sagen. Sie, unser Kunde sollen zufrieden sein, wenn wir Ihre Baustelle bzw. Ihr saniertes Haus verlassen. Nur dann sind wir es auch, und nur daran sollten Sie uns messen.
In diesem Sinne, viele Grüße aus Daun und – auf ein Neues!
Wolfgang Blick