kurz und knapp: Brancheninfos Stuckateure, Gipser und Verputzer

Wie schon 2016 ist auch 2017 mit einem deutlichen Umsatzwachstum zu rechnen. Das Stuckateurhandwerk erhalt 2017 Impulse von der weiterhin regen Bautätigkeit. Vor allem die Wohnungsbauinvestitionen werden kräftig steigen, aber auch im gewerblichen und öffentlichen Hochbau wird mehr investiert.

Trotz eines weiterhin intensiven Wettbewerbs auf stark umkämpften Märkten stabilisieren sich die Preise. Bei guter Auslastung dürfte die Ertragslage im Jahr 2016 wieder ein zufriedenstellendes Niveau erreicht haben. 2017 könnte die Ertragssituation der Stuckateure, Gipser und Verputzer im Gefolge der erneut zunehmenden Wohnungsfertigstellungen sogar gut ausfallen.

Im Stuckateurhandwerk nimmt der der Wettbewerbsdruck auf nahezu gesättigten Märkten nach wie vor zu Andere Ausbauhandwerker, bspw. Trockenbauer und Maler drängen in den Markt. Weitere Konkurrenten sind „mobile Generalisten“, die ohne Werkstatt auskommen.

Dem ifo-Institut besten Dank für wieder mal gut aufbereitete Marktinformationen. Hört sich ja alles gar nicht mal so unputzig an – was sich da tut, in der Stuckateurbranche. Und trotzdem, wieso nimmt man denn immer noch den Wettbewerbsdruck so deutlich und in dieser Art wahr? Logisch, man muß schon wissen, wer sich neben einem selbst so im Markt „rumtrollt“ und was er grad so tut. Wettbewerbsbeobachtung nennt man das. Ist es aber dann „der Weisheit letzter Schluß“, sich auf das einzustellen, was „Hinz und Kunz“ im Markt glauben, vorgeben zu müssen? Nö – muß man nicht! Ist erster Linie sollte man sich dessen bewußt sein, was man selbst kann und was das letztlich wert ist. Das geht am besten, wenn man rückblickend mal „betrachtet“, was in der Vergangenheit besonders gut „von der Hand ging“ – da haben die Stuckateure die ich kenne sicher eine ganze Menge zu bieten. Unter der Voraussetzung darf man sich ruhig erlauben, seine eigenen Maßstäbe als Grundlage vorzugeben, nämlich gute Arbeit und dafür den angemessenen Erlös. Ich nenne Ihnen da mal ein Beispiel aus meiner eigenen „Praxis“: Grundlage meiner Arbeit, egal ob Planung, Lieferung, Dienstleitung oder alles gemeinsam, ist, dem Kunden immer die technisch bestgeeignete Lösung zu bieten, ohne dabei die wirtschaftlichen Aspekte zu vernachlässigen. Also egal ob Produkt oder Arbeitsaufwand – so viel wie nötig aber so wenig wie möglich. Das ist ökologisch und ökonomisch optimal und entspricht meinem ganzheitlichen Prinzip. So – und nur so – können wir alle unsere Geschäfte dauerhaft tätigen. Wir wissen was wir tun und unser Kunde, dem wir es im Vorfeld erklären, versteht wie und warum wir es tun, dann aus Überzeugung. Gute Leistung wird auch entsprechend bezahlt – alle Beteiligten müssen sich nur der Werte bewußt sein die hier geschaffen oder erhalten werden. Also reden wir miteinander!

Besten Gruß aus Daun und bis bald!

Wolfgang Blick


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