Im Jahr 2015 werden die Tief- und Spezialbaubetriebe einen geringen Umsatzzuwachs erreichen. Insbesondere im öffentlichen Tiefbau dürften die Kommunen in ihren Investitionsentscheidungen andere Ausgabenschwerpunkte setzen als im Vorjahr. Erst für 2016 wird mit einem wieder stärkeren Umsatzwachstum gerechnet. Wachstumsbeiträge werden dann unter anderem vom öffentlichen Sektor kommen.
Das betriebswirtschaftliche Ergebnis in dieser Doppelbranche wird bei geringeren Umsatzzuwächsen und weiter steigenden Kosten belastet. Für das laufende Jahr zeichnet sich im „reinen“ Tiefbau und Spezialbau eine ausreichende Ertragslage ab. Erst 2016 ist wieder eine Verbesserung und eine zufriedenstellende Ertragssituation zu erwarten.
Mit einer Erweiterung der öffentlichen Investitionen sollen Mängel in der Infrastruktur beseitigt werden. Durch ein Entlastungsprogramm für finanzschwache Kommunen soll die kommunale Infrastruktur erneuert werden. Die Investitionsprogramme als Ganzes dürften allerdings nur langsam Wirkung entfalten.
Quelle: ifo Institut – Leibnitz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.
Nicht ganz einfache Zeiten in einer hart umkämpften Branche. Aber auch da geht’s wieder aufwärts. Ich zitiere an dieser Stelle mal Anton Bruckner
„Wer hohe Türme bauen will, muß lange beim Fundament verweilen“
Wie wichtig das Fundament ist sehe ich, in diesem Zusammenhang, täglich auf den Baustellen. Wenn hier die Fugenabdichtung nicht sorgfältig geplant und ausgeführt wird „gehen Sie im Erdgeschoß baden“.
Die Erfahrung zeigt, die guten Zeiten dazu nutzen, die bestehenden Grundlagen zu festigen und auszubauen, bringt Sicherheit – auch, oder gerade dann, wenn Veränderungen oder Entwicklungen nicht so verlaufen, wie man es sich vorgestellt hat. Umso einfacher ist es, wenn dann das Netzwerk die Dinge „schultert“ und den Einzelnen entlastet. Zusammenhalten „in guten wie in schlechten Zeiten“ – so funktioniert´s!
In diesem Sinne – besten Gruß aus Daun
Wolfgang Blick