Sie kennen das sicher auch, man lehnt sich bequem zurück in den Lehn- bzw. Bürostuhl in der vermeintlichen Gewissheit, vorsorglich all das getan zu haben, das nach „menschlichem Ermessen“ nichts passieren kann, was die heimische bzw. berufliche Harmonie nur im geringsten stören könnte. Der Meinung war ich auch – bis vor 3 Wochen. Da kam es dann zu einem Vorfall, mit dem, gerade und vor allem in unseren „mediengesättigten Zeiten“, man letztlich immer rechnen muß, wir aber auch nie wirklich wissen, wieso es passiert und wieso es grade „mich“ treffen muß.
Die eifrigen Leser meines Blogs haben es ja sicher schon erkannt – die Beiträge hier dienen ausschließlich der Information, spiegeln in fachlicher Hinsicht sicherlich auch meine persönliche Meinung wieder, niemals werden sie jedoch hier politische Themen finden, das können andere „Seiten“ ganz bestimmt besser – so soll es auch bleiben.
Soweit ist bzw. war die Welt auch „in Ordnung“, bis zu jenem Dienstag Ende Januar, als offensichtlich kurdische Hacker ihrer Vorstellung von „Meinungsäußerung“ freien Lauf ließen und meinen Blog für die Verbreitung ihrer – mit Verlaub – gleichermaßen hirnlosen wie sinnfreien Propaganda zu mißbrauchen versuchten. Nun ist es sicher kein Problem, solchen Dummheiten zeitnah „Einhalt zu gebieten“, die inhaltliche Verwaltung meiner Internetseite ist sowohl vom Büro, aber auch von unterwegs aus problemlos möglich. Dennoch schockiert es, zu erkennen, wie leicht, sofern man etwas intelligenter vorginge, ein Internetauftritt zu manipulieren ist. In politisch „brisanten“ Zeiten, wie momentan, kein wirklich gutes Gefühl.
Nun habe ich wieder mal etwas dazugelernt. Eine dieser Situationen, in denen man erst mal etwas Lehrgeld zahlen muß, ehe die Erkenntnis „verinnerlicht“ wird. Stelle ich doch schon seit Jahr und Tag Abends die obligatorische „Kerze ins Fenster“- für irgendwas wird es gut sein ☺ -, lasse mich gegen die „gemeine Grippe“ impfen, koche salzarm und würde, wenn es drauf ankommt, auch Knoblauchzehen über die Türe hängen nur um „ungebetene Gäste“ abzuwimmeln. Da lebe ich mit dem vermeintlich angenehmen Gefühl, gute Vorsorge getroffen zu haben, und dann das – trotz aller möglichen Sicherheitsmaßnahmen erwischt mich ein „Angriff aus dem Dikischt“, völlig unerwartet und genau da wo es wehtut, da ich mich manipuliert fühle. Was bleibt mir also übrig? Ich rüste auf, also in Bezug auf die Sicherheitsvorkehrungen diese Seiten betreffend, und nehme – mehr kann ich für bzw. gegen die Hacker nicht tun – die Angelegenheit mit ein wenig Humor, das dürfte in den zurückliegenden Zeilen ja deutlich geworden sein. Mein „Hausaufgaben“ habe ich gemacht, www.dichte-bauwerke.com erscheint wieder in „frischem Glanze“ und Sie können hier künftig wieder regelmäßig gut aufbereitete Informationen zum ganzheitlichen Bauen und gesunden Wohnen finden, so wie Sie es gewohnt sind. Harmonisch, kompetent und unpolitisch ☺!
In diesem Sinne, herzliche Grüße aus Daun
Wolfgang Blick