Wie Sie wissen, ist das Ziel unserer ganzheitlichen Beratung ja, Ihnen die technisch bestgeeignete Lösung für die geplante Abdichtungs- oder Sanierungsmaßnahme anzubieten, ohne dabei die wirtschaftlichen Aspekte zu vernachlässigen. Auf dem Weg zu Ihrem Wohlfühlhaus spielen also Nachhaltigkeit, Wohngesundheit und Sicherheit eine wesentliche Rolle.
Gerade im Zusammenhang mit Wärmedämmverbundsystemen möchte ich heute auf die Eigenschaften bspw. der Mineralwolle näher eingehen. Hier lohnt sich die Investition gleich mehrfach und nachhaltig.
Einer der wichtigsten Gründe, WDVS Mineralwolle statt EPS* einzusetzen ist die Brandsicherheit, denn Mineralwolle ist nicht brennbar. Mineral- bzw. Steinwolle wird deshalb mit der Klassifizierung A1 in die höchste Brandschutzklasse nach der europäischen Norm DIN EN 13501-1 eingestuft. Der Schmelzpunkt solcher Materialien liegt bei mehr als 1000 Grad Celsius. Mineralwolle hemmt so die Ausbreitung eines Feuers und erschwert beziehungsweise verhindert, dass ein Feuer auf andere Gebäudeteile oder Gebäude übergreift. Mineralwolle wird aus diesem Grund bspw. auch als sogenannter Brandriegel bei Gebäuden mit mehr als drei Geschossen eingesetzt.
Aber auch in Bezug auf das Wohnklima profitieren Sie vom Einsatz der Steinwolle. EPS-Produkte gelten als diffusionsdicht, und fördern so die Entstehung von gesundheitsschädigendem Schimmel im Innenraum oder der Algenbildung auf der äußeren Putzfläche. Mineralwolle samt der dazugehörigen Komponenten gewährleisten auch im Wärmedämmverbundsystem eine hohe Diffusionsoffenheit. Dank der Materialstruktur der Mineralwolle kann Feuchtigkeit von innen nach außen transportiert werden, so daß das Risiko, das sich Restfeuchte in den Wänden ansammelt und staut, wesentlich niedriger ist. Wir wollen ja kein dichtes, sondern ein trockenes Haus. Der Effekt der Dämmung an der Außenwand, zugleich die Temperatur an deren Innenseite zu erhöhen, trägt zu einem angenehmen Innenraumklima bei.
Die Ökobilanz spricht ebenfalls für den Einsatz der Mineralwolle. Es handelt sich um einen anorganischen Dämmstoff. Die Herstellung von Mineralfasern erfordert einen geringeren Rohstoff- und Energiebedarf. Darüberhinaus lässt sich der Verschnitt an Mineralwolle zu 100 % recyceln. Die Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen, wie bspw. UV-Strahlung, eine Schwäche der EPS-Systeme, spricht für den Einsatz der Steinwolle. Die Gefahr von Schrumpfungen, was unerwünschte Fugen und Risse im WDVS entstehen lässt, sind ausgeschlossen. Die verlängerte Lebensdauer und die geringeren Kosten für die Instandhaltung sorgen für langfristige Sicherheit Ihrer Investitionen.
* EPS = extrudierter Polystyrol-Hartschaum
Sie sehen, auch wenn es um die Sanierung der Aussenfassade geht, lohnt es sich, über mineralische und wohngesunde Produktsysteme nachzudenken. Das Thema Steinwolle und deren Einsatz beschäftigt mich schon seit Beginn meiner Aussendienst- und Vertriebstätigkeit im Jahre 1992, damals für die WKT-Gruppe, einen Großhandel für Dämmstoffe und Zubehör. Produkte, die ich Ihnen, im wahrsten Sinne des Wortes „wärmstens“ empfehlen kann. Wärmeschutz, Brandschutz und, aufgrund des hohen Raumgewichts, ein exzellenter Schallschutz. Eigenschaften, die Sie vom ersten Tage an spüren in Ihrem Wohlfühlzuhause. Zusätzlich die Gewissheit der Wertstabilität und der Nachhaltigkeit – das sind ganzheitliche Lösungen. Weitere Infomationen zum Thema finden Sie auch künftig hier im Blog, sollten Sie vorab Fragen haben, rufen Sie mich an oder schreiben Sie einen Kommentar in das vorbereitete Feld weiter unten.
Ich freue mich, von Ihnen zu hören und verbleibe mit besten Grüßen aus Daun
Wolfgang Blick