Ein paar Tage später als geplant, gut möglich das es Ihnen gar nicht aufgefallen ist, möchte ich noch ein paar „warme“ Worte zum kleinen Jubiläum meines Unternehmens hier im Blog hinterlassen. Eigentlich sollte dieser Beitrag pünktlich zum 01. Oktober erscheinen, war aber aus Termingründen leider nicht zu schaffen. Was soll ich also sagen: Kein Grund so schön wie dieser – ich habe den Tag mit dem verbracht, was ich seit 01. Oktober 2000 mit großer Leidenschaft tue – mit gründlicher Arbeit auf der Baustelle, im Sinne gesunder Bausubstanz.
Nichts desto trotz, der Termin ist mir dann doch zu wichtig, als das ich ihn, ohne ein wenig auf das einzugehen was mich im Rückblick auf das letzte „Viertel Jahrhundert“ bewegt, ungeachtet lassen könnte.
Die Rückschau auf die letzten 25 Jahre „begehe“ ich sehr bewusst mit großer Demut und Dankbarkeit. Bewusst vor allem dahingehend, das mein Berufsleben ja nicht erst vor 25 Jahren begonnen hat, sondern schon lange vorher – 1983. Was also war bzw. ist so besonders an dem was sich für mich seit dem Jahr 2000 geändert oder neu ergeben hat?
Einfach ausgedrückt, sehe ich heute die Jahre bis zur Unternehmensgründung als eine Zeit des „geschult werdens“ an. Viele Menschen konnte ich kennenlernen. Einiges konnte ich als gutes Beispiel nehmen und es für mein Vorankommen nutzen, gelegentlich auch eher bittere Lektionen – das kam zum Glück nur selten vor. Es war eine Zeit der intensiven Vorbereitung. Der konkrete Plan bestand längst.
Mit großer Freude erfüllt es mich, das mein Kontakt zu zwei „Lehrmeistern“, wirklichen Mentoren, bis heute ungebrochen ist, zur tiefer Freundschaft gewachsen ist. Die Menschen, denen ich das heute nicht mehr sagen kann, haben mit ihren Prägungen dennoch immer ihren Platz im Unternehmen, in Planungen und Entscheidungen die für die Zukunft getroffen werden.
All das, das große „Paket an Erfahrungen“ vereint mit den guten Ratschlägen, aber auch der konstruktiven Kritik wo immer sie nötig war, hat mich bzw. mein Unternehmen dahin gebracht wo wir heute stehen – in eine bunte Welt mit unendlich vielen Möglichkeiten und wahrscheinlich noch mehr Herausforderungen.
Eine Welt, in der wir uns heute leisten, völlig autark und substantiell zu wachsen ohne unsere regionale Verwurzelung und Vernetzung in Frage stellen zu müssen. Eine Grundlage, die zu erhalten mein Ziel ist, um BLICK Dichte Bauwerke GmbH & Co. KG sicher in die nächste Generation zu führen.
Tja, wem danke ich nun als erstes? Ihnen, meinen Kunden? Meinem Netzwerk an lieben und kompetenten Fachleuten, Ingenieuren, Handwerkern, Maklern und Handelspartnern? Ihnen allen bin ich zu großem Dank verpflichtet, mehr als ich sagen kann! Ohne allzu philosophisch zu werden oder gar in „Lobhudelei“ zu verfallen möchte ich heute aber der „Firma selbst“ und damit dem Leben das ich führen darf und kann danken. All das, um nochmal auf die Frage einzugehen, was sich seit dem Jahr 2000 für mich verändert hat, habe ich bewusst und mit großer Freude angenommen. Das Unternehmen hat mir die Möglichkeit gegeben, eigene Ideen umzusetzen. Bestehende Erfahrungen nutzen um Risiken einzuschätzen und Entscheidungen herzuleiten. Sich der eigenen Verantwortung bewusst sein und die eigenen Wertmaßstäbe als Grundlage der Wertschöpfung der „klassischen“ Rendite überzuordnen. All das sind Möglichkeiten, die ich mir zu Beginn meines „Unternehmertums“ gewünscht hatte und die ich, mit Hilfe und Unterstützung meiner Geschäftspartner und Kunden, bis heute und auch künftig als Basis des Geschäfts ansehen kann.
Insofern schaue ich heute sehr glücklich zurück – aber auch nach vorn! Meine persönliche kleine Erkenntnis interessiert Sie vielleicht auch noch? Dankbar bin ich für die guten und die weniger guten Erfahrungen der letzten 25 Jahre gleichermaßen! Für die Zukunft werde ich mir merken, das es „Tiefen“ braucht um die „Höhen“ zu schätzen. Glückliche Momente sind nicht spürbar ganz ohne gelegentliche Traurigkeit! Im „kurzen Blick zurück“ erkennen, das alles gut war – es sich gelohnt hat – ist das entscheidende! Aber, wie gesagt, ich möchte in keiner Weise philosophisch werden!
In diesem Sinne, besten Gruß aus Daun – und machen Sie es gut!
Ihr Wolfgang Blick