Nach langem Hin und Her, nicht unerwartet, ist die Entscheidung nun gefallen: Die Förderung von Effizienzhäusern, so wie wir sie seit Jahren kennen, gibt´s nicht mehr. Das kam, glaube ich, nach den Wahlen im vergangenen Jahr nicht wirklich unerwartet. Über mögliche neue, andere Unterstützungen denkt die Regierung nach – sind wir mal gespannt, was nun dabei rauskommt.
Gefühlt ging ein „Raunen durchs Land“, als vor ein paar Tagen die Meldung durch die Medien ging, das die zum Teil recht stattliche finanzielle Unterstützung bei der Schaffung neuen Wohnraums vergleichsweise spontan „gestrichen“ würde. Positiv zu erwähnen ist, dass zumindest den bisherigen Antragstellern die Mittel doch noch zur Verfügung stehen. Doch, wie sieht es mit den Menschen aus, die grade in der Planungs- oder Verhandlungsphase mit Banken oder Bauunternehmen stehen? Heißt das nun, dass für diejenigen das Eigenheim in Frage gestellt oder unerreichbar ist? Ich denke, gerade in der Beschäftigung mit dieser grundsätzlichen Frage zeigt sich der Sinn einer finanziellen Förderung überhaupt.
Wohin hat denn der bislang zur Verfügung gestellte „Fördertopf“ geführt? Wurde „flächig“ bezahlbarer Wohnraum geschaffen oder nur Einzelmaßnahmen unterstützt die in der Masse keinen spürbaren Erfolg bringen? Meines Erachtens war es der verzweifelte politische Versuch effiziente Ergebnisse mit ineffizienten Mitteln zu schaffen. Für erkennbare Nachhaltigkeit am Bau haben die Finanzhilfen nicht sorgen können.
Insofern also eine nachvollziehbare Entscheidung. Dahingehend kann ich aber der Argumentation nicht folgen, das nun die Schaffung von Wohneigentum für viele unmöglich geworden ist. Jedem dem nun, durch Wegfall eines Teils der finanziellen Möglichkeiten das Bauen bspw. eines Einfamilienhauses unmöglich erscheint, sollte überlegen, ob er vielleicht vor einem für ihn nur unkalkulierbaren Risiko verschont geblieben ist.
Abzuwarten, ob die seitens des Wirtschaftsministers in Aussicht gestellten künftigen Beihilfen bspw. zur energetischen Optimierung von Immobilien nun vielleicht dahin führt, das Bauen bzw. das anschaffen und erhalten von wertvollem Wohnraum für die „Masse“ der Bevölkerung erschwinglich wird. In meiner persönlichen Bewertung der Situation schwanke ich noch. Grundsätzlich bin ich ein Freund schneller Entscheidungen, wie sie nun Herr Habeck getroffen hat. Schnell entscheiden zu können ist mitunter eine Kunst – falsche Entscheidungen zu korrigieren ist immer möglich. Korrekturen wie Habeck sie plant, Förderungen an Größenordnungen bzw. Umfänge an Massnahmen zu binden, erlauben mir aber bislang nur zwei mögliche Wertungen: Ist es die politische „Rolle rückwärts“ um dem Druck der Bauindustrie bzw. der Immobilienbranche Rechnung zu tragen oder die absolute Unfähigkeit, die Möglichkeiten und Bedürfnisse der Bevölkerung zu erkennen und danach zu entscheiden? Definitiv wird so lediglich die soziale Ungerechtigkeit im Staat bzw. durch den Staat gefördert! Eine Peinlichkeit ist es so oder so!
Ich beschreibe es ja häufig hier in meinen Blogbeiträgen. Es sind berufliche wie persönliche Erfahrungen gleichermaßen, die mich in der Überzeugung bestärken, das es auch (und gerade!) heute noch immer eine gute Empfehlung ist, eigenen Wohnraum zu besitzen. Was mir widerstrebt sind dann aber die teils fragwürdigen Ratschläge und vermeintlichen Vorgaben die dem (Bau-)Vorhaben häufig unnütze Hürden auferlegen. Ratschläge die zumeist der Gewinnmaximierung dienen und zu Entscheidungen drängen sollen. Hausbau bzw. Hauskauf sollten bestenfalls eine Entscheidung für´s ganze Leben sein. Dementsprechend ist hier auch eine besonnene Herangehensweise gefragt. Ehe Sie die Entscheidung treffen ob es tatsächlich ein neues Häuschen draussen vor der Stadt sein soll, schauen Sie doch einfach mal welch charmante Bausubstanz „innerorts“ zum Verkauf steht! Manches gepflegte Schnäppchen haben wir den glücklichen Besitzern dann in den energetisch nötigen Zustand versetzen können. Ob tatsächlich die „geförderte“ solargestützte Wärmepumpenheizanlage die so hochgelobte „Autarkheit“ bringt oder die realistisch finanzierbare Bestandsimmobilie, die Sie auch individuell „schrittweise“ in den wohngesunden „Wohfühlzustand“ versetzen lassen können, zeigt sich meist erst auf den zweiten Blick. Nehmen Sie gerne unseren ganzheitlichen Service dafür in Anspruch. Wir schaffen nicht nur trockenen, energetisch wertvollen Wohnraum – wir finden mögliche Mängel dahingehend auch vor dem Kauf. Ein auf Sie und Ihre finanziellen Möglichkeiten dann zugeschnittenes Sanierungskonzept schafft Sicherheit vor der Entscheidung und darüberhinaus! Unabhängigkeit durch kalkulierbare Massnahmen als Grundlage für dauerhaften Bauerfolg, das ist möglich – jetzt erst recht! Sprechen Sie uns an – wir helfen Ihnen gerne! Garantiert!
Besten Gruß aus Daun
Wolfgang Blick