Der Ausbau der Windenergie an Land hatte im Jahr 2018 einen deutlichen Einbruch zu vermelden. Nur noch die Hälfte der Vorjahreskapazität wurde installiert. Auch für 2019 zeichnet sich ein sehr schwacher Zubau ab, der sich zudem in den sinken Beschäftigungszahlen und an einer nachlassenden Teilnahme an den Ausschreibungen ausdrückt. Demgegenüber steht die Photovoltaik, bei der sich die nachfrage nach Solaranlagen im letzten Jahr deutlich erhöht hat.
In der Wärmeerzeugung haben sich erfreuliche erfreuliche Entwicklungen bei der Solarthermie und beim Absatz von Holzpellets ergeben, obgleich der Absatz von Pelletheizungen nur geringfügig gestiegen ist. Gleichzeitig sind die Absatzzahlen der Biokraftstoffe Biodiesel und Bioethanol 2018 deutlich gestiegen und lassen auch für 2019 eine positive Entwicklung erwarten. Dennoch kommt der Zubau im Wärme- und Verkehrsbereich nicht an die Entwicklung im Strombereich heran.
Die Energiespeicherung macht weitere Fortschritte und hält den derzeitigen Ausbauboom der Solaranergie am Laufen. Neuerlich stark sinkende Preise und entsprechende Förderprogramme haben dazu geführt, das inzwischen nahezu jede zweite kürzlich installierte Photovoltaikanlage mit einem Speicher ausgestattet ist.
Die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien macht inzwischen fast die Hälfte der deutschen Strommenge aus und übertrifft 2019 damit erstmals die Stromerzeugung aus Kohle und Kernenergie. Zur Erreichung des Ausbauziels könnten Förderungen von Windenergie beitragen.
Quelle: ifo-Institut
Tja, seit meinem letzten Blogbeitrag sind ein paar Tage vergangen, dafür gibt´s einen guten Grund. Dennoch, heute morgen war mir mal wieder danach, meinen Senf zu einem interessanten Thema dazuzugeben. Sie wissen ja, ich denke und arbeite so ganzheitlich wie irgend möglich. Dazu gehört auch, sich mit den „angrenzenden Themen“ des gesunden Bauens und Lebens zu beschäftigen. Das tue ich gerne, weil´s Spaß macht und „weiterbringt“. Mich, weil ich damit arbeite, und Sie, weil Sie das lesen was ich hier veröffentliche. Ich weis ja nicht, wie es Ihnen geht, ich habe das Gefühl, das ein Grossteil der in den Medien „verwursteten“ Veränderungen im Lande tendenziell negativ dargestellt werden. Lesen Sie sich die Infos des ifo-Instituts doch einfach noch ein- oder zweimal durch. Klar, unter der Voraussetzung einer sich, jahreszeitlich bedingt, entwickelnden Herbstdepression, kann man – wenn man will – das alles negativ sehen. Muss man aber nicht! Erörtern wir den heutigen Stand der alternativen Energien doch im Konsenz zu dem was in den vergangenen Jahrzehnten passierte – oder auch nicht. Da gibt´s doch viel Positives zu berichten. Das die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien heute fast die Hälfte unseres Bedarfes ausmacht finde ich toll. Logisch, mehr und besser geht immer. Aber es ist ein Anfang bzw. schon sehr viel mehr – und wir lernen stetig draus. Was ist nun der Grund für das „unterschwellige Rumgenöhle“? Ich kann es Ihnen auch nicht sagen. Eine Vermutung habe ich aber: Beispielhaft sind solche, vom Grundgedanken her positive, Aktionen wie bspw. „Friday for Future“. Nicht das Sie mich falsch verstehen – kritisches Denken finde ich wichtig und damit kann man gar nicht früh genug anfangen! Das tun Sie und das tue auch ich. Mir sind nur die gesamten Diskussionen zuweilen etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Stellen wir die klugscheissenden Backfische doch mal in den Kontext der Möglichkeiten die wir suchen, mit den Grundlagen die wir schon besitzen. Da wird es dem gereiften Bürger schnell klar, das unsere Ziele sehr wohl erreichbar sind – nur halt „Schritt für Schritt“. Demgegenüber steht „Gretel“ mit Gefolgschaft, die den meiner Meinung nach schon gleichermaßen etablierten wie abgedroschenen Grundsatz „wir wollen keine Probleme sondern Lösungen“ in einer Penetranz nach vorne treibt, das es mir persönlich schwerfällt, da noch hinzuhören. Wie schon gesagt, auch mir ist der Umweltschutz wichtig und ich tue dafür was immer ich kann. Andererseits ist genau die Art des Vorgehens der „Friday-Bewegung“ das, was ich ablehne. Wir sind alle mündig und sollen es auch bleiben. Gute Ratschläge sind immer auch realistisch, Wünsche und Träume dagegen „relativ“! So sollte das Motto lauten: Schritt für Schritt nach vorne mit dem Umweltschutz – nicht mit Gewalt! Und auf dem Weg zum Ziel, die kleinen Erfolge geniessen – auch das haben wir uns alle verdient! Sehen Sie, und genau da sind wir nun an dem Punkt, weshalb Sie die vergangenen Wochen nicht gar so viel von mir zu lesen bekamen, wie Sie es gewohnt sind. Ich stecke nämlich gerade in den Vorbereitungen zum „20 Jährigen“. Nicht ich werde, obwohl es durchaus den Anschein haben könnte, so alt, sondern mein Unternehmen! Am 01. Oktober beginnen wir das zwanzigste Jahr seit Gründung. Gefeiert wird natürlich erst in 2020 – Gründe dafür gibt´s genug – aber dennoch, die Überraschungen und Neuerungen erhalten und erfahren Sie schon in den kommenden Monaten, wir „feiern sozusagen rein“. Der Impuls für die Gründung von Blick Dichte Bauwerke war u. a. auch der, aus der Mündigkeit des Marktes und der Industrie herauszutreten. Klar, mit dem Geschäft gilt es Geld zu verdienen, da gibt es kein „Vertun“. Aber das Ergebnis, die Wertschöpfung, soll immer Ihrem Bedürfnis und meinem Ertrag gleichermaßen geschuldet sein. Da haben solche Faktoren wie Marktanteil und „ewiges“ Wachstum erfrischend wenig mit zu tun. Das Ziel ist, auch künftig: gesunder Wohnraum = gesundes Unternehmen! Wichtig für alle, das Ergebnis muß gleichermaßen definiert werden, wie die dazu erforderlichen Schritte. Das Produkt ist das „Vertrauen“ – und das werde ich auch künftig gerne verdienen, Schritt für Schritt! Seien Sie also gespannt wie es weitergeht – es lohnt sich!
In diese Sinne – bis bald! Besten Gruß aus Daun
Wolfgang Blick