Klirrend kalter Wochenstart… – was nun?

Luft aus dem finnisch-westsibirischen Raum verdrängt die hier eingeflossene Luftmasse aus dem Baltikum. Die Kälte mit zweistelligen Minustemperaturen soll demnach bis Donnerstag anhalten und von lebhaften Winden begleitet werden. Dadurch sind die gefühlten Temperaturen nochmals deutlich niedriger.

Mit solchen und ähnlichen Vorhersagen aus dem Wetterbericht werden wir seit Tagen informiert, was derzeit, kurz vor dem meteorologischen Frühlingsanfang, auf uns zukommt.

Seit dem Wochenende spüren wir alle, das wir uns die nächsten Tage „warm anziehen sollten“. Das ungewöhnliche an dieser Kältewelle ist offenbar, das sie von starken Winden begleitet wird, was die Gefahr von Erfrierungen nochmals erhöht. Eine Gefahrenwetterlage also – und das in vielerlei Hinsicht.

Sehen wir in der Bauwerkssanierungs- und -erhaltungsbranche niedrige Temperaturen grundsätzlich gerne, da sie mit niedriger Luftfeuchtigkeit einhergehen und so der Trocknung der Bausubstanz zuträglich sein kann, ergeben sich in solchen Extremfällen natürlich auch konkrete Risiken. Zunächst denken wir jetzt sicher an Wasser-/Heizleitungen, die in Frostperioden Schaden nehmen können. Darüberhinaus sind auch die benötigten Materialien, sofern in pastöser oder flüssiger Form, nicht unempfindlich.

Aber eine weitere Gefahr droht, die ( wieder mal!) durch richtiges Lüften verhindert werden kann. Die sibirischen Luftmassen haben einen extrem niedrigen Feuchtegehalt. Lüften der Räume und nachfolgendes Aufwärmen führt zu einer „wüstenhaften“ Trockenheit in den Zimmern. Die Gefahr von Wohnungsbränden währen extremer winterlicher Kältewellen steigt erfahrungsgemäß rapide an!

Sie sehen, es ist immer gut, auch mal übers Wetter zu sprechen – auch wenn uns sonst einiges Interessante einfallen würde. Wir sehen alle, wie wichtig es ist, die Immobilie energetisch zu optimieren und so die Gewissheit zu schaffen, das wir in einer gesunden und sicheren Wohlfühlumgebung leben. Das verstehen wir unter ganzheitlich und nachhaltig. Im Sinne dauerhafter Erhaltung der Bausubstanz aber auch der Umwelt, die wir schützen, in dem wir u. a. nicht durch Fenster und Wände hindurchheizen. Das spart Geld und Emissionen – schont also Geldbeutel und Ozonschicht. Also nicht abwarten – sondern Tee trinken und handeln! Wenn Sie Fragen haben, was zu tun ist, generell in Sachen Bauwerkserhaltung oder bei extremen Wetterlagen, schreiben Sie mir einfach unten ins Kommentarfeld oder rufen Sie mich an. Ich erkläre Ihnen gerne, wie Sie Vorsorge treffen können. Unsere Möglichkeiten von der genauen Analyse bis zur Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen werden Sie überzeugen – garantiert!

Besten Gruß aus Daun

Wolfgang Blick

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